Da wir wie ihr schon gemerkt habt, ziemlich auf Kontrastprogramm stehen, geht’s jetzt mal wieder von der Großstadt direkt in die National Parks. Aber um ehrlich zu sein tut das echt gut so als Ausgleich. Als erstes haben wir uns die White Mountains vorgenommen, welche nördlich von Boston in New Hampshire liegen. Ein ziemlich großes Mittelgebirge mit dem Mount Washington (etwas über 1900m) als höchsten Punkt. Jetzt kam auch die Campingausrüstung wieder zum Einsatz. Die erste Nacht war dann aber doch etwas kühl mit etwas über null Grad. Auf dem Mt. Washington fiel wohl in dieser Nacht auch der erste Schnee in New Hampshire. Das hat uns aber nicht abgeschreckt, ebenso wenig die allgegenwärtigen Hinweise über die Bären die in der Nachbarschaft leben (haben leider keinen gesehen). Am ersten Tag gabs ne kleine Eingehtour. Stolze 16km und 1400Höhenmeter rauf und dann wieder runter später war klar, die Wanderkarten hier haben einen etwas anderen Maßstab als die unseren und die Höhenangaben in Fuß waren uns wohl auch noch nicht ganz so geläufig. Egal, der Mt. Lafayette mit 1650m Höhe war als Ziel unserer Wanderung echt sehenswert und das Farbenspiel der Herbstwälder sowie deren scheinbare Endlosigkeit atemberaubend.

…waren wir dann auch endlich oben. Wie das mit Fotos halt so ist, kommen die Farben und vor allem die Weite des Landes nicht wirklich rüber, aber ich kann euch sagen es ist echt beeindruckend.

Da wir die Streckt wie gesagt ein wenig untschätzt hatten, gings jetzt auch gleich fix an den Abstieg um noch vor der Dunkelheit wieder auf dem Zeltplatz anzukommen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Motel in Portland fuhren wir der Küstenstraße folgend in den Acadia National Park, auf einer Insel im Atlantik im wunderschönen Staate Maine gelegen. Den letzten regenfreien Tag haben wir noch abgegriffen um den höchsten Berg an der nordamerikanischen Atlantikküste zu erklimmen.

Aufstieg zum Cadillac Mountain. Mit seinen 470m Höhe und seiner Flachen Kuppe ist er zwar nicht besonders imposant, aber durch seine Lage vor der Nordatlantikküste gilt als der Punkt der USA den die aufgehende Sonne als erstes erreicht. Dumm nur das wir zu deisem Zeitpunkt noch tief und fest geschlafen haben 🙂

Dumm nur das wir in Amerika sind und wir uns daher das Gipfelerlebnis mit jeder Menge anderer Touris teilen müssen. Hier im Acadia National Park git es zwar noch viel ursprüngliche Natur zu erleben aber das man eine Rundstrasse für das Auto, vorbei an allen Sehenswürdigkeiten, quer durch den Nationalpark baut ist doch eher amerikan style. Aber will mich ja nicht beschweren, denn wir haben besagte Park Loope Road am Ende ja auch benutzt.

Der Abstieg war dann gar nicht so einfach. Die Wanderwege die ich bis jetzt in den USA kennen gelernt habe sind um ehrlich zu sein ganz schön anspruchsvoll. Selbst auf einem mittel schwerem Wanderweg wie diesem hier hat man ganz schön zu kämpfen. Wobei das klettern und kraxeln ja auch Spaß macht,…

Naja gut, das mit den einsamen Stränden war vielleicht etwas übertrieben. Um ehrlich zu sein gibt es dort nur einen, nämlich den Sand Beach, welcher zwar wunderschön aber auch wunderschön überlaufen ist. Das hier auf dem Foto nur Stadl zu sehen ist, gernzt an ein Wunder. Denn trotz Nachsaison und kaltem Wasser war Parkplatz und Strand ziemlich überlaufen, will gar nicht wissen was hier zur Hauptsaison abgeht.

Weiter an der Küste entlang gab es viel imposanten Fels zu bestaunen. Kam mir manchmal fast ein bisschen wie in Norwegen vor.

Noch fix auf den nächsten Felsbrocken raufgeklettert und schon neigte sich auch dieser, leider vorerst letzte schöne, Herbsttag dem Ende entgegen.
Die geplante Whale Watching Tour fiel ebenso wie ein weiterer Tag Camping ordentlich ins Wasser. Nach über drei Wochen schönstem sommerlich herbstlichem Reisewetter gabs jetzt erst mal drei Tage Dauerregen. Also ab ins Auto und weiter geht’s. Eine letzte Nacht im Motel vor der kanadischen Grenze und unsere erste Elchsichtung später haben wir uns im stark europäisch angehauchten Quebec City wiedergefunden, aber davon später mehr.
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Lieber Arne – wir haben am 061012, als Du dies hier einstelltest, Golau winterfest gemacht, am Sonntag waren wir mit Heinz und Helga, Helmut und Tine in Merkers unterm Kalimatscharo konzerteln bis kurz vor Mitternacht, Montag rannte Deine Mutter mit irgendwelchen Euronen für amerikanische Gebrauchtwagen durch Thüringens Bankenlandschaft derweil Dein Großer Vater den Baufortschritt beäugte und ich auf dem Heimweg noch tolle Stücke eines Überläufers von ihm mitbekam – das Verhaftengewehr hatte ein Weidmannsheil verursacht, es wird Klöße geben. Habe eben ausführlich Deine Reportage genossen und die fröhlichen Gesichter am dritten Regentag in Deinen Fotos vermisst. Wahrscheinlich hast Du gar kein Weitwinkel, mit dem man ein so breites Lächeln aufnehmen könnte…
Die „Wanderwege“ passen zu der Beschreibung von DD 45 – da hatte sich auch kein Bär blicken lassen.
Bei Dir wird grade Action sein – 16°°Uhr – ich habe morgen früh Schule – schlaf gut!
Hallo Arne habe mir gerade nochmal deine letzten Bilder vom 7.10. angesehen Nun beginnt sicher der schwierigste Teil der Reise.Toll was Du alles erlebst. Genieße das Gute dabei und vergiß was vielleicht nicht gut ist. Wir sind gespannt auf die Fortsetzung. Liebe Grüße Oma
mein lieber arne-heute ist „heiliger abend“-bin in gedanken oft bei dir-heute besonders, denn es fehlt mir „jemand“ ganz sehr! aber so ist eben das leben-man ist oft machtlos und muss es erdulden!-aber ich freue mich auch riesig, dass du so viel wunderbares erlebst und wir können alle dabei sein durch deine tollen berichte! pass weiter gut auf dich auf und feiere fröhliche weihnachten-ich versuche es auch-ohne gewehr ( gewähr) dein g.V.l